Die Neuausrichtung des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Bern (IKMB) ist beim Beirat mit Vertretern aus Medien, Politik und Wirtschaft gut angekommen. Das Institut soll nach der Pensionierung des heutigen Leiters Roger Blum im Februar 2010 stärker in das reorganisierte und aufgewertete Departement Sozialwissenschaften eingebettet werden, enger mit Politikwissenschaft und Soziologie zusammenarbeiten und sich auf politische Kommunikation spezialisieren. Der Schwerpunkt der politischen Kommunikation passe gut zur Politik- und Medienstadt Bern, dem politischen Zentrum der Schweiz, fanden die Beiräte laut einer Mitteilung vom Freitag. Einzelne Beiräte bedauerten, dass nach dem Wechsel auf dem Lehrstuhl der bisher starke Praxisbezug wegfällt. Als Nachfolger von Blum wird ein Forscher oder eine Forscherin gesucht, der oder die auf diesem Feld bereits exzellente Arbeit geleistet hat.
Die ehemalige Berner Regierungsrätin Elisabeth Zölch präsidiert den Beirat, dem auch Alt-Bundesrat Adolf Ogi, Alt-Ständerat Hans Lauri, verschiedene eidgenössische Parlamentarier, Ombudsmann Achille Casanova, Verleger Charles von Graffenried, Tamedia-Verwaltungsrat Iwan Rickenbacher und mehrere Chefredaktoren angehören. - Mehr zu den neuen Aufgaben des IKMB: Forschung statt Praxis am Berner Kommunikationsinstitut
Freitag
03.04.2009