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Donnerstag
10.11.2011

In den ersten neun Monaten 2011 sanken der Nettoumsatz von Swisscom um 4,9 Prozent auf 838 Millionen Franken und das Betriebsergebnis (Ebitda) um 0,7 Prozent auf 3520 Millionen Franken. «Die Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft in Höhe von 438 Millionen konnte mit einem Kunden- und Volumenwachstum von 343 Millionen nicht kompensiert werden», teilte der Konzern am Mittwoch mit.

Auf Basis konstanter Währungen und bereinigt um Sondereffekte bei Fastweb lagen der Umsatz um 2,6 Prozent und der Ebitda um 3,9 Prozent unter dem Vorjahr. Der Nettoumsatz der italienischen Tochtergesellschaft Fastweb reduzierte sich aufgrund des aggressiven Preiswettbewerbs in lokaler Währung um 7,8 Prozent auf 1295 Millionen Euro. Der Umsatz von Swisscom ohne Fastweb sank um 1,2 Prozent auf 6946 Millionen Franken. Die Steigerung des Reingewinns um 8,4 Prozent auf 1528 Millionen Franken ist auf eine im Vorjahr verbuchte Rückstellung im Mehrwertsteuerverfahren gegen Fastweb und einen im dritten Quartal 2011 erfassten Ertrag zurückzuführen, den Fastweb einmalig für die Beilegung eines Rechtsstreits erhalten wird.

Die Investitionen von Swisscom stiegen um 14,8 Prozent auf 1465 Millionen Franken, vor allem aufgrund erhöhter Investitionen in Netze der neuen Generation in der Schweiz. Der um 2,7 Prozent auf 20 032 Stellen erhöhte Personalbestand ist auf verstärkten Kundendienst, forcierten Netzausbau sowie auf Firmenkäufe zurückzuführen. In der Schweiz wurden rund 400 Vollzeitstellen neu geschaffen. Der finanzielle Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 bleibt unverändert. Swisscom erwartet für 2011 weiterhin eine Dividendenausschüttung von mindestens 21 Franken pro Aktie.