Den Deutschschweizer Sonntagszeitungen geht es weiterhin gut, was Leserschafts- und Reichweitenzahlen anbelangt. Dies zeigen die neuesten Mach-Zahlen der Wemf AG für Werbemedienforschung, die in der Nacht auf Dienstag allgemein zugänglich wurden. Mit einer Ausnahme allerdings: Der «SonntagsBlick» (Ringier) erlitt einen weiteren signifikanten Taucher von 22,4 auf 20,5% Reichweite und von 944 000 auf 871 000 Leserinnen und Leser im Einjahresvergleich. Das zweitälteste Sonntagsblatt, die «SonntagsZeitung» (Tamedia), verbesserte sich hingegen von 757 000 auf 774 000 Leserinnen und Leser sowie von 17,9 auf 18,2% Reichweite. Und die «NZZ am Sonntag» steigerte sich von 451 000 auf 468 000 bei der Leserschaft sowie von 10,7 auf 11,0% bei der Reichweite.
Bei solchen Zahlen kann die «kleine» Konkurrenz aus dem Aargau und aus dem Bündnerland nicht mithalten. Der «Sonntag» der AZ-Medien weist immerhin eine Leserschaft von 355 000 und eine Reichweite von 8,3% aus (keine Vorjahreszahlen). Und die «Südostschweiz am Sonntag» konnte sich von 83 000 auf 96 000 Leserinnen und Leser sowie bei der Reichweite von 2,0 auf 2,2% steigern. Die erst im September 2008 gestartete «Zentralschweiz am Sonntag» hat die Wemf noch nicht erfasst.
Zur Vollständigkeit sei noch das Edipresse-Blatt «Le Matin dimanche» erwählt, das signifikant von 544 00 auf 517 000 Leserinnen und Leser sowie bei der Reichweite von 40,0 auf 37,6% abgestürzt ist. - Siehe auch: Spezial- und Fachpresse leidet unter Reichweitenschwund und Reichweitenschwund hat sich verlangsamt
Montag
23.03.2009