Schweizer Strafermittler prüfen offenbar den Lauschangriff auf kriminelle Internet-Telefonierer; heisst es in einem Bericht der «SonntagsZeitung». Die dazu nötige Software «Skype» hat eine Firma im Kanton Schwyz entwickelt. Dabei soll eine Software-Wanze getarnt in die Computer der Verdächtigten geschleust werden; Virenprogramme könnten diese Software nicht erkennen, schreibt die «SonntagsZeitung» weiter. Verschiedene Polizeikorps hätten das System bereits begutachtet. Im Juni trafen sich in den Räumen der Bundesanwaltschaft in Bern 50 Strafverfolger zur Information über dieses Abhörsystem. Mikrofone am Internet könnten gleichzeitig zur Raumüberwachung genutzt werden. Diese Pläne sollten eigentlich geheim gehalten werden, wie die Zeitung weiter zu berichten weiss.
Sonntag
08.10.2006