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Einen Grossauftrag in der Höhe von 2,7 Mrd. Euro hat Siemens von der BBC erhalten. Schon seit Juli stehe fest, dass Siemens als letzter verbleibender Bieter das Outsourcing-Projekt übernehmen werde, teilte der Münchner Technologiekonzern am Freitag mit. Durch die Auslagerung ihrer IT-Aktivitäten erhoffen sich die Briten jährliche Einsparungen von etwa 45 Mio. Euro.

«Siemens wird die gesamte IT der BBC betreuen, darunter Netze, Server, Desktops, Telefone, TV, Übertragungstechnik und den Internetauftritt bbc.co.uk», schreibt Siemens.

Im Gegenzug erwirbt Siemens die IT-Tochter der Rundfunkanstalt mit 1400 Mitarbeitenden. Branchenkreisen zufolge bezahlt der Technologiekonzern für die Übernahme einen «dreistelligen Millionen-Euro-Betrag». Siemens wollte sich dazu nicht äussern, bestätigte aber, dass die Übernahme von BBC Technology nicht Teil des Auftragsvolumens von 2,7 Mrd. Euro sei.

Der IT-Bereich hatte im vergangenen Geschäftsjahr 2002/03 ein operatives Ergebnis von bloss 13 Mio. Euro ausgewiesen, was einer Marge von deutlich unter 1% entspricht. Die Renditevorgabe von Konzernchef Heinrich von Pierer lag aber bei 5 bis 6%.