Die «Basler Zeitung» stellt ihre Sonntagsausgabe ein. Als Ersatz erhalten die Abonnentinnen und Abonnenten ab Sonntag, 3. März die «SonntagsZeitung» aus dem Zürcher Tamedia-Konzern. Damit verstärkt die Basler Zeitung Medien AG unter ihrem neuen Vorsitzenden der Unternehmensleitung, dem langjährigen Tamedia-Mann Rolf Bollmann, die bereits jetzt intensive Kooperation mit dem Zürcher Verlag.
Alle Abonnentinnen und Abonnenten der «Basler Zeitung» sowie der «SonntagsZeitung» im Raum Basel werden in den kommenden Wochen schriftlich über das neue Angebot informiert. «Abonnentinnen und Abonnenten, die die `SonntagsZeitung` nicht erhalten möchten, können vom Angebot zurücktreten», heisst es in der Mitteilung vom Freitag.
Die redaktionelle Berichterstattung der «SonntagsZeitung» werde sich durch das neue Angebot mit der «Basler Zeitung» inhaltlich nicht verändern, versicherte Diego Quintarelli, Verlagsleiter «SonntagsZeitung», am Freitag gegenüber dem Klein Report. «Die `SonntagsZeitung` hat eine nationale Ausrichtung. Diese wird sie auch weiterhin behalten», so Quintarelli.
Die sich im Sinkflug befindende Auflage der «SonntagsZeitung» steigt mit dem Deal auf deutlich über 250 000 Exemplare. Über Anpassungen in der Tarif- und Angebotsstruktur würden die Kunden und Werbeauftraggeber in den kommenden Monaten informiert, heisst es weiter. Zusätzlich zum «Alpha» wird der «SonntagsZeitung» in der Region Basel auch der Stellenbund «Arbeit & Stellen» der «Basler Zeitung» beiliegen.
Obwohl auf der Medienmitteilung als Kontaktperson angegeben, mochte Rolf Bollmann die Fragen des Klein Reports nicht beantworten.
Am 18.3.2012: Das gleiche Spiel in Bern: «Bund»-Abonnenten erhalten ab Herbst die «SonntagsZeitung»
