Zur Kleinreport-Meldung über den Krach zwischen Verleger Rolf-Peter Zehnder und Chefredaktor Beat Alder von der Basler «Stadt-Zytig» hat sich Zehnder am Dienstag mit einem Communiqué zu Wort gemeldet. Darin bestätigt er vorab die Klein-Report-Information, dass er Alders Lohn um 20% gekürzt habe, als ein neuer Verkaufsleiter einen Teil der bisherigen Aufgaben von Alder übernommen hatte. Alder habe aber seinen Lohn «monatlich pünktlich am 25.» erhalten, betont Zehnder weiter. «Die Aussagen von Beschimpfen und Mobbing sind aus der Luft gegriffen, denn Alder fiel in den vergangenen Monaten in eine alte Krankheit zurück und hatte zudem grosse private Probleme, die ihn seit dem 2. November in den Krankenstand trieben», schreibt Zehnder weiter.
Als nächstes hält Verleger Zehnder fest, «dass das Verlagshaus Zehnder bis heute in den vergangenen Monaten über 400 000 Franken in das Objekt `Stadt-Zytig` steckte und der so genannte Mitinhaber Beat Alder bis dato lediglich 1000 Franken bei der Gründung der GmbH beitrug, immer wieder aber von potentiellen Geldgebern sprach. Die Zeitung werde auch diese Woche erscheinen, wie dies bis jetzt wöchentlich geschah, hält das Communiqué sodann fest. «Ob sie weiterhin ihren Platz in Basel haben wird, ist Sache des Verkaufs», schreibt Zehnder im Weiteren und gibt schliesslich bekannt, Alder habe sich anerboten, «ab Februar 2006 die Redaktion der `Stadt-Zytig` mittels einem von ihm zu gründenden Pressebüro zu bewerkstelligen». Ganz zum Schluss präzisiert Zehnder, dass nicht der Sportredaktor gekündigt habe, «sondern Alder+Zehnder dem Sportredaktor ordnungsgemäss im September auf Ende November gekündet hat, da die geleistete Arbeit nicht unseren Wünschen entsprach». - Siehe auch: Basler «Stadt-Zytig»: Krach zwischen Alder und Zehnder
Dienstag
29.11.2005