Die Basler Regierung will sexistische Werbung aus dem öffentlichen Raum verbannen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Gleichstellungsbüro ins Bewilligungsverfahren einbezogen. Heikle Fälle müssen den Behörden unterbreitet werden, schreibt die Regierung in ihrer Antwort auf einen Vorstoss aus dem Parlament. Für Bewilligungen soll künftig nur noch das Baudepartement zuständig sein. Neben diesem war bisher auch noch das Bewilligungsbüro des Sicherheitsdepartements ins Verfahren involviert.
Nach den Vorstellungen der Regierung soll zudem bei der Plakatwerbefirma eine entsprechend geschulte Person die Plakate beurteilen. Heikle Dokumente soll sie der Bewilligungsbehörde unterbreiten. Diese nimmt bei der Prüfung der Plakate Rücksprache mit dem Gleichstellungsbüro, wie die Regierung weiter mitteilte. Die Anpassungen sollen in der gegenwärtig laufenden Revision der Plakatverordnung vorgenommen werden.
Dienstag
22.05.2007