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Mittwoch
12.03.2008

Der Basler Journalist Urs Hobi ist am Dienstag 65-jährig gestorben. Seine facettenreiche Karriere führte von der Zeitung übers Radio bis zum Fernsehen. Einen Namen gemacht hatte er sich unter anderem bei der «Basler Zeitung» (BaZ) und bei Radio Basilisk. Der Verstorbene hatte das Pensionsalter zwar schon im vergangenen Jahr erreicht, blieb seiner Leidenschaft, dem Journalismus, aber als freier Mitarbeiter verschiedener Medien weiterhin verbunden.

Begonnen hatte Urs Hobi 1967 beim einstigen «Basler Volksblatt» (später «Nordschweiz»). 1976 stiess er zu den «Basler Nachrichten», die im Jahr 1977 mit der «National-Zeitung» zur «Basler Zeitung» fusionierte. Ab 1983 half er massgeblich mit, Radio Basilisk aufzubauen, wo er stellvertretender Chefredaktor wurde. 1990 wechselte er zurück zur BaZ als Lokalchef. 2004 trat Hobi im Zuge einer Blatt-Umstrukturierung bei der BaZ in den vorzeitigen Ruhestand. Als freier Journalist unterstützte er danach verschiedene Medien.

Urs Hobi war in der Lokal- und Regionalpolitik zu Hause wie kaum ein anderer. Berühmt unter Kollegen und Kolleginnen war auch sein Gedächtnis: Keine Figur der hiesigen Politik, zu der ihm nicht eine Anekdote eingefallen wäre. Ohnehin zog er persönliche Gespräche Konferenzen und Sitzungen jeder Art vor. Urs Hobi hinterlässt seine Ehefrau und vier Kinder.