Immer wieder kommt es vor, dass Anrufer auf der Suche nach einer Telefon-Auskunftsnummer (18xx) versehentlich auf der Feuerwehrnummer 118 landen. Dies will das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) verhindern und hat darum am Donnerstag an einer gemeinsamen Sitzung Lösungen skizziert. Kurzfristig sei die Einführung einer technischen Filtrierung der Anrufe geplant, teilte das Bakom mit. Die Details müssen mit den Fernmeldedienstanbietern geklärt werden. Weiter soll die Ansage bei Anrufen auf die nicht mehr gültige Nummer 111 verbessert werden, und die Inhaber der 18xx-Nummern sollen darauf aufmerksam gemacht werden, dass ihre Werbebotschaften nicht zu Missverständnissen führen.
Die gemeinsame Lösung des Bakom und der Feuerwehr besteht darin, die gewählten Nummern zu analysieren und nach der Anzahl gewählter Nummern zu filtern. Die technischen Details dieser Lösung müssen mit den Fernmeldedienstanbietern diskutiert werden, weil diese Filtrierung auf der Ebene der lokalen Telefonzentralen stattfindet. Langfristig werde die Frage einer Migration der Notrufnummern 117, 118 und 144 auf die Nummer 112 nach dem Vorbild der europäischen Regelung Gegenstand von Diskussionen mit allen betroffenen Organisationen und den Kantonen sein.
Donnerstag
25.01.2007