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Dienstag
16.12.2025

Medien / Publizistik

Bundesrat Albert Rösti verlangt in einem Brief, dass die Nachrichtenagentur die kantonalen Subventionen gegenüber dem Bund offenlegt... (Bild: Screenshot KR)

Bundesrat Albert Rösti verlangt in einem Brief, dass die Nachrichtenagentur die kantonalen Subventionen gegenüber dem Bund offenlegt... (Bild: Screenshot KR)

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat die Leistungsvereinbarung mit Keystone-SDA um ein Jahr verlängert.

«Nach Prüfung des Gesuchs heisst das UVEK das Gesuch gut und stimmt der beantragten Verlängerung der Leistungsvereinbarung bis 31. Dezember 2026 zu», heisst es in dem von Medienminister Albert Rösti unterzeichneten Schreiben, das das Bakom vor ein paar Tagen online gestellt hat.

Die Leistungsvereinbarung mit der Nachrichtenagentur, die ohne Änderungen verlängert wurde, will gemäss Bakom die Berichterstattung der abgabefinanzierten Lokalradios und Regionalfernsehen stärken, indem ihre Programme durch Inhalte auf überregionaler und nationaler Ebene ergänzt werden.

Einige Kantone wie zum Beispiel Bern oder das Wallis unterstützen allerdings ihrerseits ebenfalls die Agenturleistungen von Keystone-SDA, wie der Klein Report mehrfach berichtete.

Dazu heisst es in dem Schreiben: «Gemäss Ihrem Gesuch handelt es sich dabei um klar abgegrenzte, punktuelle Massnahmen zur Stärkung der kantonalen Berichterstattung, die sich weder inhaltlich noch wirtschaftlich mit der Unterstützung des UVEK überschneiden.» 

Diese kantonalen Unterstützungsgelder sind gegenüber dem Bakom offenzulegen «und bei der Berechnung der ungedeckten Kosten entsprechend zu berücksichtigen», verlangt Albert Rösti in dem Schreiben an CEO Hanspeter Kellermüller und Content-Leiter Jann Jenatsch.