80 070 Franken. So gross ist der durchschnittliche Bruttolohn in der Telekommunikationsbranche im unteren Kader und noch weiter unten. Herausgefunden hat dies das Bundesamt für Kommunikation (Bakom), welches die Arbeitsbedingungen von 18 Unternehmen in der Telekommunikation untersucht hat. Die Bandbreite ist allerdings gross und reicht von 62 385 Franken im Nicht-Kader bis zu 152 962 im untersten Kader. Weitere Ergebnisse der Untersuchung: Der Frauenanteil liegt bei 37,7%, das Durchschnittsalter der Frauen bei 35,3 Jahren, das der Männer bei 37,8 Jahren. Zwei Drittel der Frauen haben eine Lehre absolviert, bei den Männern dominieren die Universiätsabschlüsse und andere höhere Abschlüsse. Die durchschnittliche Distanz zwischen Wohn- und Arbeitsort beträgt 20 Kilometer. Und die meisten Angestellten arbeiten 40 Stunden in der Woche mit 5 Wochen Ferien im Jahr.
Die Moral von der Geschicht, beziehungsweise das Ergebnis der Studie? Lassen wir die Bakom-Autoren sprechen: «Zusammenfassend lässt sich aus den Ergebnissen ableiten, dass die Grundausbildung, die berufliche Stellung, der Arbeitsort und die Beschäftigungsdauer einen Einfluss auf die Höhe des jährlichen Bruttolohns haben.» Die Erkenntnisse sollen in den nächsten Monaten zusammen mit den Gewerkschaften und den Unternehmen geprüft werden, sodass die Methoden zur Bestimmmung der Eingriffs- und Missbrauchsschwellen konkretisiert werden können, wie das Bakom am Mittwoch mitteilte.
Mittwoch
22.03.2006