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Sonntag
15.06.2008

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) publiziert das Ergebnis der öffentlichen Konsultation betreffend die Vergabemöglichkeiten von freien UMTS-Frequenzen (Universal Mobile Telecommunication System). Dabei wurden die Bedürfnisse und Absichten der betroffenen Akteure erhoben, heisst es in einer Mitteilung des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) vom Wochenende.

Die Mehrheit der Antwortenden beurteilen die Chancen für einen zusätzlichen Betreiber mit eigener Funkinfrastruktur als eher schlecht, unabhängig davon, ob es sich um eine regionale oder eine landesweite Konzession handelt, kommt das Bakom zum Schluss der Konsultation. Als Hauptgründe wurden die bereits hohe Mobilfunk-Penetration in der Schweiz sowie die Schwierigkeiten beim Aufbau eines neuen Netzes genannt.

Für die freien Frequenzen im UMTS-Kernband sei ein Interesse für den Ausbau der Versorgung und die Kapazitätserweiterung bestehender Netze feststellbar. Beim UMTS-Erweiterungsband sei praktisch kein Interesse vorhanden. Mögliche Anwendungen würden erst bei Erweiterungen der UMTS-Technologie in etwa 4 bis 5 Jahren gesehen, teilt das Bakom in ihrem Bericht weiter mit. Informationen auf www.bakom.admin.ch/dokumentation/gesetzgebung/00909/02040