Content:

Mittwoch
11.05.2005

Die AZ Medien Gruppe hat am Mittwoch über das Geschäftsjahr 2004 informiert. Nach zwei Jahren, «die von Umsatzeinbussen geprägt waren», sei man nun auf den «Pfad qualitativen Wachstums» zurückgekehrt. Die AZ Medien Gruppe konnte den Betriebs-Cashflow um knapp einen Drittel auf 27,7 Mio. Franken steigern. Dies sei durch effizientes Kostenmanagement und intensive Marktbearbeitung erreicht worden. Der Betriebsertrag inklusive nicht voll konsolidierter Beteiligungen an elektronischen Medien stieg um 2% auf 181,7 Mio. Franken. Die Bilanz wurde «plangemäss weiter gestärkt»; der Anteil des Eigenkapitals betrug Ende 2004 47%. Wie die AZ Medien Gruppe mitteilt, bestätigt die Entwicklung in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2005 die Aufwärtstendenz. Die AZ Medien Gruppe strebe weiterhin «nachhaltiges qualitatives Wachstum» und eine «Steigerung der Rentabilität» an.

Die Aktionäre können sich freuen, denn der Verwaltungsrat schlägt eine Erhöhung der vor zwei Jahren reduzierten Dividende von 50 auf 150 Franken pro Aktie vor. Wie die Mediengruppe weiter informiert, konnte in den Verlagsbereichen die Ertragslage «stabilisiert» werden. Das Flaggschiff «Aargauer Zeitung» habe seine Auflage weiter gesteigert. Die «erfolgreiche Einführung» der Regionalausgaben im Tabloidformat sei sowohl bei den Leserinnen und Lesern als auch im Inseratemarkt auf ein erfreuliches Echo gestossen. Verbesserte Ergebnisse erzielten auch die Fach- und Publikumszeitschriften, die Wochenzeitungen und die Regionalfernsehsender Tele M1 und TeleTell, wobei TeleTell die Vorjahresverluste stark vermindern konnte. Im Bereich Druck und Vertrieb bildeten Neuaufträge die Basis für eine kräftige Umsatzzunahme. Meissner Bücher haben sich gut entwickelt.

Die «Mittelland Zeitung», ein Gemeinschaftswerk der vier Verlage «Aargauer Zeitung», «Solothurner Zeitung», «Oltner Tagblatt» und «Zofinger Tagblatt», wird mit einer Auflage von über 190 000 Exemplaren von knapp 400 000 Leserinnen und Lesern genutzt. Die vier Partner sind sich einig geworden, die Kooperation langfristig weiterzuführen und auszubauen.