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Mittwoch
12.11.2008

In den ersten neun Monaten des Jahres 2008 hat der deutsche Axel-Springer-Verlag den Konzernumsatz um 8,1 Prozent auf 1994,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1844,9 Mio.) gesteigert. «Dieser deutliche Zuwachs ist vor allem auf die im Geschäftsjahr 2007 erworbenen Geschäftsaktivitäten zurückzuführen», schreibt der Verlag mit Hauptsitz Berlin dazu. Bereinigt um Konsolidierungseffekte habe der Umsatz um 1,6 Prozent zugelegt. Damit habe die Axel Springer AG der Krise getrotzt und die strategische Entwicklung zum europaweit bestintegrierten Medienunternehmen weiter vorangetrieben, schreibt der Verlag.

Bereinigt um den Gewinn aus dem Verkauf der Beteiligung an der Fernsehsendergruppe ProSiebenSat.1 ging der Überschuss auf 133,2 (Vorjahreszeitraum: 179,6) Millionen Euro zurück, teilte der Konzern weiter mit. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte auf 306,6 (294,4) Millionen Euro zu. «Die kommenden Monate werden die Gesamtwirtschaft und damit auch die Medienbranche vor erhebliche Herausforderungen stellen», erklärte Vorstandschef Mathias Döpfner. Dennoch halte Springer an der Jahresprognose fest. Das bereinigte Ebitda soll deutlich über dem Vorjahreswert von rund 430 Millionen Euro liegen.