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Montag
03.03.2008

Die Axel Springer AG hat nach vorläufigen Angaben im Geschäftsjahr 2007 das bisherige Rekord-Ebita aus dem Vorjahr deutlich übertroffen. Der Konzern steigerte das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) von 375 Mio. Euro im Vorjahr um 12,5 Prozent auf 422 Mio. Euro, teilte der Verlag am Montag mit. Bereinigt um Erträge aus der Kirch-Insolvenz in Höhe von 34 Mio. Euro in 2006 und 13 Mio. Euro in 2007 stieg das Ebita sogar um 19,9 Prozent.

Der Konzernumsatz nahm gegenüber dem Vorjahr von 2,376 Mia. auf 2,578 Mia. Euro zu, was einem Zuwachs von 8,5 Prozent entspricht. Umsätze der gescheiterten Privatpostgruppe Pin sind hierin nicht enthalten. Pin werde im Jahresabschluss 2007 als nicht fortgeführte Aktivität ausgewiesen. Das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten lag mit 284 Mio. Euro auf einem weiterhin hohen Niveau. (2006: 295 Mio. Euro). Bedingt durch die Abschreibung der Pin betrug das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten -572 Mio. Euro. Daraus resultiert ein Jahresfehlbetrag im Konzern von 288 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr ein Jahresüberschuss von 291 Mio. Euro erzielt worden war.

Angesichts der positiven operativen Ertragsentwicklung im Kerngeschäft und zur Rückführung von Liquidität an die Aktionäre wird der Vorstand vorschlagen, die Dividende von 3,50 auf ein neues Rekordniveau von 4 Euro je Aktie zu erhöhen.