Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres hat der Axel-Springer-Verlag («Bild», «Die Welt», «Hörzu» usw.) einen Umsatzzuwachs von 3,1 Prozent auf 1208,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1172,7 Mio. Euro) erzielt. Getragen worden sei dieses Wachstum vor allem durch die internationalen Aktivitäten des Konzerns, teilte der Verlag am Mittwoch mit. So habe der Auslandsumsatz um 25,9 Prozent auf 233,9 Mio. Euro zugelegt (Vorjahr: 185,8 Mio. Euro) und habe mit einem Anteil von 19,4 Prozent am Konzernumsatz einen neuen Höchststand erreicht. Gleichzeitig habe das Unternehmen seine Strategie der Digitalisierung und der Internationalisierung durch Akquisitionen und durch Investitionen in bestehende Aktivitäten fortgesetzt.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebitda) erreichte mit 177,8 Mio. Euro das Niveau des Vorjahreszeitraums, obwohl in der Berichtsperiode höhere Anlaufverluste anfielen. Die Ebit-Rendite betrug 14,7 Prozent. Der Periodenüberschuss lag mit 88,8 Mio. Euro unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (111,4 Mio. Euro), in dem Axel Springer einen Gewinn aus einem Zinssicherungsgeschäft in Höhe von 22,4 Mio. Euro verbucht hatte. Das Ergebnis je Aktie erreichte 2,75 Euro nach 3,54 Euro im Vorjahr.
Mathias Döpfner, Vorsitzender des Vorstands der Axel Springer AG, sagte: «Unser Ziel ist klar: Wir werden Axel Springer zu einem in Europa führenden, multimedial integrierten Print-, Online- und TV-Unternehmen weiterentwickeln. Auf diesem Weg sind wir im ersten Halbjahr 2007 erneut sehr gut vorangekommen. Die Digitalisierung unseres Geschäfts haben wir mit sorgfältig vorbereiteten Akquisitionen und mit beachtlichen Investitionen in bestehende Aktivitäten vorangetrieben.»
Mittwoch
08.08.2007