Im ersten Quartal 2006 hat der deutsche Axel-Springer-Verlag («Bild»-Zeitung, «Die Welt» usw.) nach eigener Aussage «die erfolgreiche Entwicklung des Rekordjahres 2005 fortgesetzt und die Ertragskraft erneut deutlich gesteigert». Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin habe das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) von 80,7 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 91,2 Mio. im Berichtszeitraum erhöht. Dies entspricht einem Zuwachs von 13,0%. Axel Springer habe dies in einem verbesserten Marktumfeld vor allem durch höhere Erlöse im Anzeigengeschäft, weitere Fortschritte in der Profitabilisierung neu gegründeter Objekte sowie durch konsequente Kostendisziplin erreicht, teilte der Verlag am Dienstag mit.
Mit einer Steigerung der Anzeigen- und Vertriebserlöse auf 528,7 Mio. Euro (Vorjahr: 517,9 Mio. Euro) legte der Umsatz im Kerngeschäft um 2,1% zu. Der Konzernumsatz verminderte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht auf 566,8 Mio. Euro (Vorjahr: 578,7 Mio. Euro), weil die Erlöse aus dem Tiefdruck im zweiten Halbjahr 2005 in das Joint Venture Prinovis eingebracht wurden. Die erfreuliche Entwicklung schlug sich auch im Ergebnis nach Steuern positiv nieder: Axel Springer steigerte den Periodenüberschuss im ersten Quartal 2006 um 41,2% auf 67,2 Mio. Euro (Vorjahr: 47,6 Mio. Euro).
Dienstag
09.05.2006