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Montag
12.12.2011

Der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns Axel Springer AG, Mathias Döpfner, hat angekündigt, dass der Verlag bei den Online-Auftritten eine Bezahlschranke einführen will. Diese soll sich laut deutschen Mediendiensten am Bezahlmodell der «New York Times» orientieren und könnte zuerst bei «Welt Online» eingeführt werden. Bereits ab dem nächsten Jahr soll nach und nach die Umstellung bei den einzelnen Titeln erfolgen.

Zugleich hat das Verlagshaus den «iKiosk» für Tablet-PCs erweitert, über den nun nicht mehr nur die 24 Axel-Springer-Titel, sondern bald mehr als 100 unterschiedliche Zeitungen und Zeitschriften zur Auswahl stehen sollen, darunter auch die «Süddeutsche Zeitung», die «taz» und die «Zeit». Wird ein Abo über die iKiosk-App gelöst, soll Axel Springer zehn Prozent der Einnahmen - zusätzlich zu den 30 Prozent, die an Apple gehen - einstreichen, bei einem Verkauf über die Website sollen es nur 20 Prozent sein.