Die Axel Springer Schweiz AG hat am Dienstag mit einem internen E-Mail die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informiert, dass sie das Konferenz- und Seminargeschäft auf Beginn des kommenden Jahres an die Euroforum (Deutschland) GmbH verkauft habe. Mit dieser Firma hatte die Axel Springer Schweiz AG ein 50-50-Joint-Venture an der Zürcher Euroforum Handelszeitung Konferenz AG betrieben. «Wir bedauern die sich daraus ergebenden Folgen für das bisherige Büro in Zürich», schreibt Axel-Springer-Schweiz-Chef Ralph Büchi, gibt dazu allerdings keine detaillierten Informationen. Der Klein Report geht davon aus, dass dadurch mehrere Stellen verloren gehen.
Im E-Mail von Ralph Büchi heisst es, das Konferenz- und Seminargeschäft folge «in grossem Masse den Konjunkturzyklen und leidet dementsprechend stark unter der aktuellen Wirtschaftslage». Um die Zukunft der mit den Wirtschaftstiteln durchgeführten Veranstaltungen in der Schweiz zu sichern, habe sich Axel Springer Schweiz «zu einem vollständigen Outsourcing des Konferenz- und Seminargeschäfts» entschlossen. Euroforum beabsichtige, die Schweizer Veranstaltungen in Zukunft aus der Zentrale in Düsseldorf zu organisieren, um diese nachhaltig auf eine wirtschaftlich tragfähige Basis zu stellen. Die Konzentration auf Kernkompetenzen und die Nutzung von Synergien seien «im aktuellen Marktumfeld eine absolute wirtschaftliche Notwendigkeit».
Dienstag
28.10.2008