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Donnerstag
16.02.2006

Die Axel Springer AG hat ihre vorläufigen Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Der Verlag steigerte «das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) auf 338 Mio. Euro», wie der deutsche Medienkonzern am Donnerstag mitteilte. Damit übertreffe das Unternehmen nicht nur das um den Effekt aus dem Kirch-Vergleich bereinigte EBITA des Vorjahres in Höhe von 243 Mio. Euro um 39%, sondern auch den berichteten Vorjahreswert von 336 Mio. Euro, der den Ergebnisbeitrag aus dem Kirch-Vergleich einschliesse, hiess es weiter.

«Wir haben 2005 das beste Konzernergebnis aller Zeiten erreicht, besser noch als das durch den Gewinn aus dem Kirch-Vergleich deutlich beeinflusste Vorjahresergebnis. Das zeigt: Axel Springer ist auf der Basis des heutigen Geschäftsmodells kerngesund und für Wachstum und Investitionen bestens gerüstet», frohlockte Mathias Döpfner, Vorsitzender des Vorstands der Axel Springer AG.

Während sich das Marktumfeld weiterhin verhalten zeigte, ist der Medienkonzern («Bild») im Kerngeschäft gewachsen. Die Anzeigen- und Vertriebserlöse stiegen um 2,4% von 2,115 Mio. Euro auf 2,165 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2005 auf 2,392 Mio. Euro (Vorjahr: 2,402 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss legte im Geschäftsjahr 2005 nach vorläufigen Angaben auf den historischen Höchststand von 231 Mio. Euro zu und übertraf den Vorjahreswert von 148 Mio. Euro um 56%.