Der deutsche Medienkonzern Axel Springer hat im ersten Halbjahr das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) um 12,9% auf 134,9 Mio. Euro gesteigert. Der Umsatz legte um 2,7% auf 1232,4 Mio. Euro zu. «Damit erreichte Axel Springer im Bereichszeitraum eine Ebita-Rendite von 10,9% (10,0%), obwohl der Konzern gleichzeitig die Einführung neuer Objekte intensiv vorantrieb», schreibt das Unternehmen am Dienstag in einer Medienmitteilung.
«Im ersten Halbjahr hat Axel Springer erneut bewiesen, dass der Konzern substantielle Aufwendungen für neue Objekte aus eigener Kraft sehr gut bewältigt», wird der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner zitiert. «...der Vorstand geht davon aus, dass Umsatz und Ebita im Gesamtjahr 2004 gegenüber 2003 leicht gesteigert werden können, sofern sich das Anzeigengeschäft in der zweiten Jahreshälfte weiter belebt.»
Sowohl die Vertriebs- als auch die Anzeigenerlöse trugen zum Umsatzwachstum bei: Die Vertriebserlöse stiegen um 3,2% auf 585,5 Mio. Euro. Bei den Anzeigenerlösen profitierte der Verlag von der in einigen Segmenten verbesserten Werbekonjunktur, der Umsatz kletterte um 3,4% auf 495,5 Mio. Euro. Die übrigen Erlöse lagen mit 151,4 Mio. (minus 1,1%) unter Vorjahresniveau. Den Auslandsumsatz steigerte Axel Springer um 6,5% auf 179,5 Mio. Euro. Mittlerweile erwirtschaftet das Haus 14,6% (14,0%) des Umsatzes im internationalen Geschäft.
Dienstag
10.08.2004