Die Hauptversammlung der Axel Springer AG vom Mittwoch hat dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt, 44,46 Mio. Euro des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende zu verwenden. Für das Geschäftsjahr 2004 gibt es je dividendenberechtigter Stückaktie 1.20 Euro Dividende sowie angesichts des Ergebnisses des Kirch-Vergleichs eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 0,25 Euro. Der verbleibende Betrag des Bilanzgewinns in Höhe von 15,93 Mio. Euro wird in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.
Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde der Rechtsanwalt Oliver Heine, 42, «der das Mandat des bisherigen Aufsichtsratsmitglieds Axel Sven Springer, 39, übernimmt», wie Axel Springer am Mittwoch mitteilte. Der Enkel des Verlagsgründers Axel Springer war seit Juni 2001 Mitglied des Gremiums und habe mit Wirkung zum Ablauf der diesjährigen Hauptversammlung sein Amt als Aufsichtsrat der Axel Springer AG «aus persönlichen Gründen» niedergelegt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Giuseppe Vita dankte Axel Sven Springer für seine fast vierjährige Mitarbeit im Aufsichtsrat.
Oliver Heine studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg und ist Fachanwalt für Steuerrecht in der Hamburger Kanzlei Heine & Partner. Er wird sein bisheriges Amt als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Braunschweiger Zeitungsverlag Druckhaus Albert Limbach GmbH + Co. KG niederlegen.
Mittwoch
20.04.2005