«Der Vorstand der Axel Springer AG hat entschieden, dem Bundeskartellamt zur Erlangung der kartellrechtlichen Freigabe des beabsichtigten Erwerbs der ProSiebenSat.1 Media AG den Verkauf des Senders ProSieben nach Vollzug der Übernahme anzubieten», heisst es in einer Medienmitteilung vom Mittwochabend der Axel Springer AG.
Das Bundeskartellamt habe mit Schreiben vom 11. Januar 2006 hingegen mitgeteilt, dass es beabsichtige, das Zusammenschlussvorhaben nur unter der aufschiebenden Bedingung der Veräusserung des Senders ProSieben an einen unabhängigen Erwerber vor Vollzug der Übernahme und der zuvor erfolgten Ausgliederung des Senders aus der Vermarktung der Seven One Media GmbH freizugeben, liess Springer weiter wissen. Deshalb werde nun im Zusammenwirken mit den an der Transaktion Beteiligten geprüft, ob die vorgeschlagene Gestaltung wirtschaftlich und rechtlich überhaupt umgesetzt werden könne. Siehe auch: Medienaufsicht KEK lehnt ProSiebenSat.1-Übernahme ab
Mittwoch
11.01.2006