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Mittwoch
08.03.2006

Die Axel Springer AG hat am Mittwoch an der Bilanzpressekonferenz die bereits im Februar vorab veröffentlichten Geschäftszahlen für 2005 bestätigt. Im Geschäftsjahr 2005 sei mit 338,3 Mio. Euro das bislang höchste Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA, bereinigt um Sondereffekte) in der Unternehmensgeschichte erzielt worden. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2006 sagte Mathias Döpfner, Vorsitzender des Vorstands der Axel Springer AG: «Internationalisierung und Digitalisierung werden wir durch Wachstum aus eigener Kraft, aber auch durch gezielte Zukäufe mit Angriffslust und Augenmass umsetzen. Unsere Prioritäten für 2006 heissen: Neugründungen, vornehmlich im Ausland, die weitere Profitabilisierung der Gründungsoffensive und die Prüfung und gegebenenfalls Nutzung von strategischen Marktchancen und Investitionsopportunitäten.»

Im Segment Zeitungen erhöhte Axel Springer den Umsatz im Geschäftsjahr 2005 um 3,1% auf 1,442 Mrd. Euro (Vorjahr 1,398 Mrd.). Während die Vertriebserlöse im Vergleich zum Vorjahr nahezu stabil blieben, stiegen die Anzeigenumsätze um 4,5% auf 715,2 Mio. Euro. Der Umsatzzuwachs in Verbindung mit durchgängiger Kostendisziplin habe zu einem überproportionalen Anstieg des EBITA um 29,0% auf 323,3 Mio. Euro (Vorjahr 250,7 Mio.), wie Springer informierte.

Auch das Segment Zeitschriften habe sich 2005 erfolgreich entwickelt und sowohl eine Umsatzsteigerung als auch einen kräftigen Ergebnissprung verzeichnet. Die Zeitschriften legten im Umsatz gegen den Markttrend um 2,0% auf 787,1 Mio. Euro (Vorjahr 771,4 Mio.) zu. Durch positive Entwicklungen in mehreren Geschäftsbereichen seien die Anzeigenumsätze im Segment um 4,0% auf 270,8 Mio. Euro gestiegen. Das EBITA des Segments habe deutlich zugenommen und stieg von 9,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 49,5 Mio.Euro im 2005. Siehe auch: Axel Springer mit Rekordergebnis