Die Axel Springer AG kann die geplante Minderheitsbeteiligung am polnischen Fernsehunternehmen Telewizja Polsat S.A. nicht weiterverfolgen und steigt aus dem vor Jahresfrist geschlossenen 250-Millionen-Euro-Vertrag wieder aus. Die Vertragsparteien haben sich darauf laut einer Verlagsmitteilung vom Freitag «einvernehmlich verständigt». Der Vertrag über 25,1 Prozent der Polsat-Aktien war im Dezember 2006 unterzeichnet worden und stand unter dem Vorbehalt üblicher Bedingungen, insbesondere unter kartellrechtlichen und regulatorischen Bedingungen. Im April 2007 hat dann das polnische Kartellamt den Genehmigungsantrag aus formellen Gründen zurückgewiesen.
Seit der Zurückweisung durch das Kartellamt hatten Eigentümer und Käufer verschiedene Optionen für eine juristisch sichere und wirtschaftlich akzeptable Lösung sondiert. Die Vertragsparteien bedauern, dass man sich trotz beidseitiger Bemühungen nicht auf eine für beide Seiten überzeugende Regelung verständigen konnte. - Siehe auch: Axel Springer steigt bei Telewizja Polsat ein
Freitag
14.12.2007