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Donnerstag
26.01.2006

Der britische Unterhausabgeordnete George Galloway ist aus der Reality-Show «Big Brother» ausgeschieden. Nach fast drei Wochen verliess der frühere Labour-Politiker von Buhrufen begleitet das von Prominenten zweiter Klasse bewohnte Apartment. Der 51-Jährige, der nach seinem heftigen Protest gegen den Irak-Krieg im Jahr 2003 aus seiner Partei ausgeschlossen worden war, ist bereits der vierte Promi, der aus der TV-Show rausflog.

Der streitbare Politiker steht derzeit in der britischen Öffentlichkeit wegen seines ungeklärten Verhältnisses zum irakischen Ex-Machthaber Saddam Hussein unter Kritik. Galloway, der für seine neu gegründete Partei Respect im Unterhaus sitzt, hatte seine Teilnahme an der Sendung damit begründet, dass Millionen von Menschen die Sendung sehen. Er halte es für demokratisch, sich dem Publikum zu stellen.