Der Computerzubehör-Hersteller Logitech hat am Montag zusammen mit seinen Angestellten in der Schweiz den 25. Geburtstag gefeitert. Die Firma war am 2. Oktober 1981 in einer Scheune im Waadtländer Bauerndorf Apples gegründet worden. «Vor 25 Jahren hätte ich mir nie vorstellen können, dass Logitech Weltmarktführerin mit einem Jahresumsatz von 1,8 Mrd. Dollar wird», erklärte Logitech-Mitgründer Daniel Borel laut einem Communiqué vom Montag. Anfänglich war Logitech als Softwarefirma an den Start gegangen. Rasch merkten die Gründer Daniel Borel, Pierluigi Zappacosta und Giacomo Marini jedoch, dass im damals anbrechenden PC-Zeitalter Zubehörgeräte Mangelware waren. Gleichzeitig habe die vom ETH-Professor Jeand-Daniel Nicoud entwickelte erste Computer-Maus sie auf die richtige Fährte geführt.
Mittlerweile hat Logitech weltweit 700 Millionen Mäuse verkauft. Eine Reihe weiterer Produkte hat sich dazugesellt: mit dem Computer verbundene Digitalkameras, Lautsprecher- und Aufnahmesysteme und Hardware-Zubehör für Computerspiele. Die Entwicklung der Firma ging rasant vonstatten. Bereits sieben Jahre nach der Firmengründung kam Logitech an die Börse und konnte damit eine nicht mehr abbrechende Wachstumsphase einläuten. Im Jahr 1996 hatte Logitech schon über 100 Millionen Computer-Mäuse verkauft. Ein Jahr später ging die Firma auch in den USA an die Börse. Seit acht Jahren nunmehr liefert Logitech jedes Jahr einen neuen Rekord-Jahresabschluss. Die Wachstumsrate war jeweils zweistellig. 2005 verkaufte die seit 1986 in Romanel-sur-Morges, VD, ansässige Firma 143 Millionen Geräte.
Montag
02.10.2006