Content:

Dienstag
14.10.2008

Am Dienstag hat die deutsche Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) die Auflagenzahlen für das dritte Quartal des laufenden Jahres veröffentlicht. Die analogen Daten für die schweizerischen Wemf-Werte verzeichnen beispielsweise für den «Spiegel» ein Minus von 2,1% (1 056 229 verkaufte Hefte) und für den «Stern» eine Nutzauflage von 987 240 Exemplaren (-2%). Konkurrent «Focus» steigerte sich hingegen um stolze 8,2% auf 878 873 verkaufte Hefte.

Bei den Programmzeitschriften hat zurzeit der Axel-Springer-Verlag mit «TV Digital» die Nase vorn: Das Heft erzielt ein Plus von 12% auf 2 036 869 verkaufte Exemplare. «TV Movie» (Bauer-Verlagsgruppe) musste hingegen ein Minus von -7,7% und «TV Spielfilm» (Burda) einen Taucher von -5,7 einstecken. Bei den aktuellen Zeitschriften befindet sich «Vanity Fair» im Aufwind: Der Condé-Nast-Titel kommt mit einem Plus von 26% auf 217 139 verkaufte Hefte. Ebenfalls erfolgreich sind die Zeitschriften «Park Avenue» (+13,8% und «Neon» (+10,1) aus dem Haus Gruner+Jahr.

Mit insgesamt minus 9% verliert das Segment der wöchentlichen Frauenzeitschriften am meisten. Die höchsten prozentualen Verluste in diesem Segment erlitt «Woche aktuell» (-30,9%) aus der Verlagsgruppe Klambt, die höchsten absoluten «Bild der Frau» (minus 106 584 Hefte) von Springer, das damit erstmals unter die Schwelle von 1 Million Exemplare rutscht, schreibt die Branchenpublikation Horizont.

Zu den Gewinnern nach absoluten Zuwächsen zählen neben den Supplements «RTV» (9 313 061 verkaufte Hefte) und «Kultur Spiegel» (919 052) insbesondere auch «Landlust» aus dem Landwirtschaftsverlag: Das Heft verkaufte 377 952 Exemplare. Die grössten absoluten Verluste fahren dagegen «Bild» (1 780 934 verkaufte Exemplare), «TV Movie» (1 648 829), «Computer Bild Spiele» (236 370) und «Joy» (389 964) ein.