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Freitag
01.10.2004

An der Wemf-Zwischenbeglaubigung der Auflagen hat auch Tamedia teilgenommen, deren Titel zum Teil mit Plus, zum Teil mit Minus abgeschnitten haben. Insbesondere das Flaggschiff «Tages-Anzeiger» hat leicht verloren, und zwar um 0,1% von 236 569 auf 236 226 Exemplare. «Auf hohem Niveau weiterhin stabil», kommentierte das Unternehmen diese Zahl. Die «SonntagsZeitung» hat leicht (um 0,4%) von 202 255 auf 203 087 Ausgaben zugenommen. Um 2% getaucht ist die «Finanz und Wirtschaft» von 38 354 auf 37 572 Exemplare. Damit habe das Blatt den Rückgang im Vergleich zum Jahr 2003 «deutlich reduziert», schreibt dazu die Unternehmenskommunikation. Zum happigen Auflagerückgang bei der «Annabelle» von 8,2% (von 72 010 auf 66 100 Hefte) erklärt Tamedia, dies widerspiegle die harte Konkurrenz durch ausländische Frauenzeitschriften. Zudem seien die Vertriebskanäle optimiert und gestrafft worden, «was zwar zu einem Rückgang der Auflage, nicht aber der Leserschaft geführt» habe. Zum Auflagerückgang von 4,6% beim Nachrichtenmagazin «Facts» (von 75 704 auf 72 252 Stück) heisst es im Tamedia-Communiqué, seit dem Relaunch im Frühling 2004 habe der vorher starke Auflagenverlust gestoppt werden können, was sich aber in diesen Zahlen noch nicht manifestiere. Schliesslich zum Schluss noch die erfreulichste Zahl: Um 1,5% von 162 555 auf 165 064 Exemplare gesteigert hat sich die «Schweizer Familie», der offensichtlich die Leitung von Daniel Dunkel gut tut. Das Ergebnis sei «sehr erfreulich», kommentiert Tamedia. - Mehr dazu: Wemf gibt Zwischenbeglaubigung der Auflagen bekannt