Der internationale Flohmarkt auf Ricardo oder eBay funktioniert einerseits hervorragend: Problemlos kann man Gebrauchtes und Neues, das nicht mehr benötigt wird, im Internet anbieten und dafür in kurzer Zeit Käuferinnen und Käufer finden. Andererseits klemmts: Was, wenn die Verkäuferin der alten Zinnkanne im Puschlav wohnt und der Käufer im Jura daheim ist? Bei den oft üblichen Verkäufen für wenige Franken nimmt sich das Postporto unverhältnismässig aus; ganz abgesehen davon, dass der asymmetrische Austausch von Waren und Geld immer wieder zu Versuchen führt, den Geschäftspartner aufs Kreuz zu legen. Jetzt kommt Abhilfe: eBay Schweiz lanciert zusammen mit den SBB testweise sog. eBay-Xchange-Points. Dies sind in den Bahnhöfen zentral gelegene und dank dem eBay-Logo von weitem sichtbare Treffpunkte, an denen sich Online-Verkäufer und -Käufer verabreden können, um den im Internet angebahnten Handel abzuschliessen, sich über deren Zustand zu informieren oder auch, um sich mit ihrem Handelspartner persönlich zu treffen. Die ersten eBay-Xchange-Points sind seit Montag in den sieben SBB-Bahnhöfen Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Winterthur und Zürich an zentraler Passantenlage in Betrieb.
Montag
07.02.2005