Nach der Stadt Zürich plant jetzt auch die Stadt St. Gallen einen Pilotversuch mit einem Glasfasernetz für Firmen und private Haushalte. Später sollen alle Firmen und Haushalte in der Stadt an die schnellen Leitungen für Telefon, Internet und TV angeschlossen werden. Die Sitter-Stadt wolle ein offenes Netz für alle Telefon- und TV-Anbieter zur Verfügung stellen, gab Stadtrat Fredy Brunner am Freitag bekannt. Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich hatten im März 2007 einen Kredit von 200 Millionen Franken für den Aufbau eines allgemein zugänglichen Breitbandnetzes bewilligt.
Die St. Galler planen vorerst ein Pilotprojekt mit 50 Haushalten und 15 Firmen, um das Glasfasernetz zwischen Juli und Oktober 2008 zu testen. Die Kosten des Pilotprojekts betragen 550 000 Franken. Die Verkabelung der ganzen Stadt mit den ultraschnellen Glasfaserleitungen würde laut Brunner 50 bis 100 Millionen Franken kosten. Bis wann sich dies verwirklichen liesse, ist noch nicht bekannt. Offen ist auch, wie viel die Hausbesitzer und Firmen für die Breitbandanschlüsse bezahlen müssten. - Siehe auch: Zürcher EWZ erweitert Breitbandnetz auf die Innenstadt
Freitag
25.01.2008