Wenn die Internetsuchmaschinen-Firma Google Inc. in nicht allzu ferner Zukunft eigene Aktien im Wert von 2,7 Mia. US-Dollar an der Börse platzieren wird, mischt Joe Ackermanns Deutsche Bank ebenfalls kräftig mit. Google nannte gemäss einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa vom Sonntag in den bei der amerikanischen Wertpapier- und Börsenkommission SEC eingereichten Unterlagen neben den beiden führenden «Underwritern» Morgan Stanley sowie Credit Suisse First Boston insgesamt 29 weitere Investmentbanken. Dazu zählen unter anderem auch die Deutsche Bank Securities, die Citigroup Global Markets, Goldman Sachs, Lehman Brothers, UBS Securities und Merrill Lynch.
Google hatte den Börsengang vor einigen Wochen angekündigt und will eigene Aktien verkaufen. Bisher wurden aber keine weitreichenden Einzelheiten des Börsengangs bekannt gegeben. Der Google-Börsengang dürfte eines der gefragtesten Wall-Street-Ereignisse seit Jahren werden. Google-Gründer Sergey Brin (30) und Larry Page (31) kontrollieren jeweils etwa 16 Prozent der Gesellschaft. Gemessen am gesamten Marktwert von Google von 20 bis 30 Milliarden Dollar, hätten sie jeweils ein Vermögen von 3 bis 4,7 Milliarden, schätzte die «New York Times» in ihrer Samstag-Ausgabe.
Sonntag
23.05.2004