Digital erstellte und digitalisierte Dokumente sollen der Nachwelt ebenfalls erhalten bleiben. Die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) fordert von Bund, Kantonen und Städten Lösungen für eine Archivierung. Wie die SAGW zum Ende einer Tagung in Bern am Freitag mitteilte, geht es darum, sicherzustellen, dass Texte, Tondokumente und Bilder in digitaler Form langfristig technisch benutzbar bleiben. Ferner brauche es eine Regulierung von Sicherung und Kooperation.
Die involvierten Stellen müssten koordiniert arbeiten. Nationale Verbände und Fachorganisationen müssten in der Lage sein, Kriterien, Standards und Normen sicherzustellen, hiess es in der Mitteilung. Anlass für das an der Tagung verabschiedete Memorandum war die Fülle von digital erstellten Dokumenten und die schnelle technische Entwicklung. Aufzeichnungen in digitaler Form seien «volatil» und die Kapazitäten, um sie aufzubewahren, reichten nicht aus. An der zweitägigen Tagung in Bern nahmen über 200 Personen teil.
Sonntag
11.11.2007