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Die «Basler Zeitung» (BaZ) prüft eine siebte Ausgabe am Sonntag. Gegenwärtig lässt sie über das Institut Demoscope eine Marktstudie durchführen. «Der Sonntag ist ein Lesetag und so für Zeitungen interessant. Deshalb prüfen wir diese Option regelmässig. Und jetzt rechnen wir das wieder einmal durch», sagte Verleger Matthias Hagemann laut dem Medienmagazin «Gazette». Eine Sonntagsausgabe der BaZ würde Hagemann demnach «Freude bereiten»; sie bringe Renommee und Leserbindung, weshalb er auch einen gewissen Verlust in Kauf nehmen würde: «Ein marginales Minus zu Gunsten einer Aufwertung der BaZ über eine Sonntagsausgabe könnte man allenfalls verkraften», zitiert ihn die «Gazette».

Zu prüfen sei aber die Finanzierung, räumt Hagemann weiter ein. Ein Verbund der Regionalblätter sei wegen der diversen Verbindungen zu den Verlagshäusern der drei Sonntagszeitungen (Ringier, Tamedia, NZZ) nicht möglich. Und es sei auch nicht sicher, ob es für eine regionale Sonntagspresse genügend regionalen Stoff gebe. Vor kurzem hat die «Südostschweiz» eine regionale Sonntagszeitung gestartet. Bekannt ist auch, dass Verleger Peter Wanner («Aargauer Zeitung») eine Sonntagsausgabe für das Mittelland prüft.