Die Freisinnig Demokratische Partei (FDP) bringt ihre Mitgliederzeitung neu sechs statt zehn Mal pro Jahr heraus. Aber nicht nur bei ihrer Parteizeitung «Der Freisinn» fehlt Geld, auch im Generalsekretariat muss gespart werden. Im vergangenen Jahr erlitt die FDP einen Verlust von 34 000 Franken. Die Hälfte der Rückstellungen von 120 000 Franken mussten aufgelöst werden, erklärte Generalsekretär Stefan Brupbacher. Wegen der Fusion mit den Liberalen legte die FDP parteiintern erstmals ihre Zahlen offen, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt.
Von einem Budget von 3,1 Millionen Franken im 2008 sind über die Hälfte für Personalkosten ausgegeben worden. 1,8 Millionen Franken wurden durch Spenden eingenommen. Auf der Ausgabenseite wurde in die schweizweite Mitgliederdatenbank investiert, ohne die heute gemäss Brupbacher weder Wahlen noch Kampagnen gewonnen werden können.
Sonntag
08.02.2009