Content:

Donnerstag
18.01.2007

Die Ausserrhoder Regierung fordert - wie bereits die Behörde aus dem Kanton Thurgau - ein einheitliches Ostschweizer TV-Versorgungsgebiet. Sie befürwortet in ihrer Stellungnahme zur neuen Radio- und Fernsehverordnung nur ein Versorgungsgebiet für die sogenannte Kernostschweiz. Dazu sollen die Kantone St. Gallen, Thurgau und beide Appenzell gehören. Im Entwurf des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) zu den regionalen Versorgungsgebieten für private Radio- und TV-Anbieter ist ein Gebiet vorgesehen, das zusätzlich noch die vier Zürcher Bezirke Andelfingen, Pfäffikon, Winterthur und Hinwil umfasst. Dieses Gebiet sei keine politische oder geografische Einheit. Zwischen den Zürcher Bezirken und der Ostschweiz bestünden keine besonders engen wirtschaftlichen oder kulturellen Bezüge, meint die Regierung aus Herisau am Donnerstag in ihrer Stellungnahme.

Deshalb beantragt die Ausserrhoder Regierung, die vier Zürcher Bezirke der Versorgungsregion Zürich zuzuschlagen. Ausserhoden wolle zusammen mit den Nachbarkantonen der Ostschweiz ein gemeinsames Versorgungsgebiet bilden. Um den tatsächlichen Beziehungen zwischen dem westlichen Teil des Thurgaus und weiten Teilen des Kantons Zürich Rechnung zu tragen, soll der Thurgau zusätzlich auch der Region Zürich zugeteilt werden. Damit unterstützt die Ausserrhoder Regierung eine entsprechende Forderung der Thurgauer Kollegen.