Zur Steigerung von Innovation und Wertschöpfung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ist am Montag das «I-net Basel» lanciert worden. Dieses soll die IKT-Anbieter mit der Industrie und den Hochschulen in der Region Basel vernetzen. Die IKT-Firmen seien kaum sichtbar, sagte Regierungsrat Ralph Lewin an der Präsentation der Neuerung. Deshalb bestehe keine Ausstrahlung für auswärtige Unternehmen. «I-net Basel» wolle diese Lücke füllen. Der Kanton unterstützte die Initiative bisher mit 100 000 Franken und erwarte nun, dass der Wirtschaftsstandort Basel mit «I-net Basel» an Attraktivität gewinne, so Lewin.
«I-net Basel» bietet übergeordnete organisatorische und administrative Leistungen. Hinzu kommen spezifische Dienstleistungen inner- und ausserhalb der definierten Innovationsthemen. Gestartet wird mit den Schwerpunktthemen Bioinformatik und Digital Rights Management (DRM) Content Delivery. Laut Professor Walter Dettling von der Fachhochschule beider Basel (FHBB) beträgt der Anteil des IKT-Marktes am BIP in der Schweiz 8 Prozent. Damit liege sie weltweit auf Rang 3, hinter den USA und Schweden.
Montag
08.11.2004