Dem US-Telekom-Konzern ist im ersten Quartal der Gewinn um 47% auf 304 Mio. US-Dollar eingebrochen. Das teilte der Konzern am Donnerstag mit. Der Gewinn pro Aktie fiel auf 38 Cent, im Vorjahr belief er sich noch auf 73 Cent. Grund für den verschlechterten Quartalsabschluss sind die scharfe Konkurrenz von Mobilfunkanbietern und Regionalanbietern im Telekom-Bereich. Zugleich kündigte AT&T Preissenkungen an. Damit will der Konzern seine Wettbewerbsfähigkeit erhalten. Ferngesprächsanbieter in den USA leiden seit langem unter zunehmenden Konkurrenzdruck durch die in ihren Markt drängenden Ortsverbindungsanbieter, schwache Ausgaben bei den Geschäfts- und Privatkunden sowie die wachsende Verbreitung von Mobiltelefonen. Im Gegensatz zu Europa ist auf dem US-Markt eine allmähliche Ablösung von Festnetzgesprächen durch den Mobilfunk zu erkennen.
Donnerstag
22.04.2004