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Donnerstag
15.05.2008

Die Schweizer Armeeführung absolvierte am Mittwoch eine Trainingseinheit im Bereich der Krisenkommunikation. Das fiktive Szenario eines Unfalls während der Vorbereitungsarbeiten zum Sicherungs- und Unterstützungseinsatz der Armee während der Euro 2008 wurde real geübt. Die Übung unter dem Namen «KIK 08» (Kommunikation in der Krise 2008) konfrontierte die Führungsspitze der Armee sowie deren Informationsverantwortlichen mit «tödlichen» Konsequenzen, wie das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Donnerstag bekannt gab.

Als zusätzliche Herausforderung hätten die «Generäle» während der Übung einem intensiven Mediendruck standhalten müssen. Ziel der Übung sei gewesen, mögliche Schwachstellen aufzuzeigen und Informationslücken zu schliessen. Eine erste Bilanz der Übung «KIK 08» falle positiv aus, erklärte das VBS weiter. Im Bereich der Prozesse seien keine gravierenden Mängel festgestellt worden. Einzelne Schnittstellen sollten noch optimiert werden. Personelle Ressourcen sollen kompakter gebündelt und die Führung der Kommunikation muss aus einer Hand erfolgen.