War der Druck der Öffentlichkeit dann doch zu gross? Die ursprünglich für den 1. Januar 2017 vorgesehene «Tatort»-Folge «Sturm», die in seiner Geschichte stark an die schrecklichen Ereignisse von Berlin erinnert, wird auf den 29. Januar 2017 verschoben.
Stattdessen ist am Neujahrstag die «Tatort»-Folge «Söhne und Väter» vom Saarländischen Rundfunk zu sehen, wie die ARD auf ihrem Presseportal am Freitagabend schreibt.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, zu dieser Entscheidung: «`Sturm` ist ein hochspannender `Tatort` des WDR, der mit dem Selbstmordattentat eines Islamisten endet: Mit Bildern und Eindrücken, die Assoziationen zum Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin wecken», erklärt der Programmdirektor.
«Natürlich muss ein `Tatort` nah an gesellschaftlichen Realitäten sein. Aber mit Rücksicht auf die Opfer, ihre Angehörigen, Betroffene und das Empfinden von Zuschauern wollen wir diesen `Tatort` nicht am Abend des ersten Tages im neuen Jahr, sondern mit grösserem zeitlichen Abstand zeigen», so Herres abschliessend.