Der Schleichwerbungsskandal bei der ARD hat erste personelle Konsequenzen, wie der deutsche Branchendienst Horizont am Montag berichtete. Thilo Kleine, Geschäftsführer der in die Vorwürfe verstrickten Produktionsfirma Bavaria, sei jetzt offenbar beurlaubt worden. Bereits vor einer Woche hatte Kleine eine Abmahnung erhalten. Laut «Süddeutscher Zeitung» hatte ein interner Prüfbericht des Südwestrundfunks Kleine hart kritisiert. Offenbar habe die Geschäftsführung Schleichwerbung über Jahre «zumindest zugelassen». Bereits im Frühjahr 2003 habe es Hinweise auf derartige Verstöße gegeben. - Mehr dazu: ARD und BR verteidigen BR-Redaktion im Schleichwerbung-Skandal, SWR entdeckt weitere Schleichwerbefälle und ARD will Schleichwerbung-Vorwürfe gegen Bavaria restlos aufklären
Montag
11.07.2005