Die laut der Sonntags-Presse auf wackligen Füssen stehenden Regionaljournale des Schweizer Radios DRS dürfen nach Ansicht des Arbus «unter keinen Umständen angetastet werden». Dies schreibt die Vereinigung für kritische Mediennutzung, die sich seit jeher für einen starken Service public einsetzt und den privaten Angeboten skeptisch gegenüber steht.
Wenn sich die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) Gedanken darüber mache, die heutige «Berichterstattung - wenn auch nur ansatzweise - in Frage zu stellen, laufe sie Gefahr sich in ein Schussfeld zu begeben, auf dem deren Abschaffungsgegner sie schon gerne lange sähen: im Abseits und obsolet», schreibt die als Arbeiter-Radio-Bund Schweiz gegründete Organisation am Dienstag.
Der Arbus werde sich «zusammen mit den Verfechtern des Service public und politischen Parteien dafür einsetzen, dass die regionale SRG-Berichterstattung auch weiterhin aus und in den Regionen erfolgen kann und keine weitere Monopolisierung der Regionalinformation entsteht».
Dienstag
21.04.2009