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Mittwoch
19.10.2011

Rund zwei Wochen nach dem Tod des Apple-Mitbegründers Steve Jobs hat der Computerkonzern die Bilanz für das 4. Quartal des laufenden Geschäftsjahrs vorgelegt. Apple vermeldete bei Umsatz und Gewinn zwar neue Rekordzahlen, jedoch brach die Aktie ein.

Demnach stieg der Umsatz um 39 Prozent auf 28,3 Mrd. Dollar. Beim Gewinn vermeldete Apple gar einen Zuwachs von 54 Prozent auf 6,6 Mrd. Dollar. Nachdem die Zahlen bekannt wurden, fiel der Kurs nachbörslich um mehr als sechs Prozent.

Vor allem die hohen Erwartungen an den iPhone-Verkauf wurden nicht erfüllt. Insgesamt verkaufte Apple 17 Millionen iPhones, 21 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Apple wollte aber bis zu 22 Millionen Stück verkaufen.

Der neue Konzernchef Tim Cook zeigte sich dennoch begeistert von den Zahlen und sprach von einem starken Abschluss. Er erwartet vor allem dank des iPhone 4S ein gutes Weihnachtsgeschäft. Seit der Präsentation des neuen iPhone hat Apple am ersten Wochenende mehr als vier Millionen Stück verkauft.

Im 4. Quartal stiegen ebenfalls die Verkäufe des iPad: Apple verkaufte 11,1 Millionen Stück, was einem Zuwachs von 166 Prozent entspricht. Zudem legte Apple beim Mac-Computer zu und verkaufte 26 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode (4,9 Millionen Stück). Hingegen gingen die iPod-Verkäufe zurück: Apple konnte davon nur noch 6,6 Millionen Exemplare verkaufen, was einem Minus von 27 Prozent entspricht.

Im laufenden 1. Quartal des neuen Geschäftsjahrs 2012 rechnet Apple mit einem Gewinn von 9.30 Dollar pro Aktie.