Apple hat im zweiten Quartal 10,5 Millionen iPods und 1,5 Millionen Macintosh-Computer verkauft. Dies bescherte dem Computerhersteller einen kräftigen Gewinnsprung: Der Nettoerlös schnellte um 88% auf 770 Mio. Dollar in die Höhe. Der Umsatz legte um 21% auf 5,26 Mrd. Dollar ebenfalls stärker als erwartet zu, wie das US-Unternehmen in der Nacht auf Donnerstag mitteilte. Mit dem Ergebnis übertraf der Konzern die Marktprognosen deutlich. Die Anleger reagierten erfreut: Die Apple-Aktie gewann nachbörslich 8% und erreichte ein Rekordhoch von 102,80 Dollar.
Im Vergleich zum Vorjahr verkaufte Apple einen Viertel mehr iPods. Der Verkauf von Computern konnte sogar um mehr als einen Drittel gesteigert werden. Mit dem iPod kommt Apple auf einen Marktanteil von mehr als 70%. In den vergangenen fünf Jahren verkaufte das Unternehmen mehr als 100 Millionen dieser digitalen Musikspieler. Sein dazugehöriger Internet-Musikladen iTunes setzte inzwischen mehr als 2,5 Milliarden Lieder ab.
Apple sieht sich zudem auf Kurs, wie geplant Ende Juni mit der Auslieferung seines mit Spannung erwarteten iPhones in den USA zu beginnen. In Europa soll das iPhone, das die Funktionen eines Handys, eines iPods und eines Internet-Kommunikationsgeräts vereint, erst in der zweiten Jahreshälfte in die Läden kommen. Um den pünktlichen Verkaufsbeginn sicherzustellen, hatte Apple den Marktstart seines neuen Computer-Betriebssystems Mac OS X auf Oktober verschoben. Das Unternehmen hat zusätzliche Software-Entwickler für die Arbeit am iPhone abgezogen.
Donnerstag
26.04.2007