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Mittwoch
24.06.2009

Der todkranke Apple-Mitbegründer und Vorstandschef Steve Jobs hat eine Leber-Transplantation gut überstanden und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Eine Klinik in Memphis, Tennessee, bestätigte am Dienstagabend Presseberichte vom Wochenende über die Operation. Chefarzt James Eason erklärte auf der Website des Methodist University Hospitals, der 54-Jährige habe an einer Lebererkrankung im Endstadium gelitten. Nach dem Eingriff erhole er sich gut und habe eine «exzellente Prognose».

Zum Zeitpunkt der Operation machte Eason keine Angaben. Nach einem Bericht des «Wall Street Journal» soll der lebensrettende Eingriff vor zwei Monaten erfolgt sein. Jobs sei der am stärksten erkrankte Patient auf der Warteliste gewesen, als ein Spenderorgan verfügbar geworden sei, erklärte Eason.

Nach Veröffentlichung der Berichte am Wochenende sagte Apple-Sprecher John Dowling, Jobs bereite sich weiter darauf vor, Ende Juni die Führung des Unternehmens wieder zu übernehmen. Jobs hatte die Leitung von Apple Mitte Januar vorläufig an Geschäftsführer Tim Cook abgegeben.

Im August 2004 hatte Jobs bekannt gegeben, dass er wegen einer seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs operiert worden war. Seitdem gab es immer wieder Spekulationen über seinen Gesundheitszustand, die sich stets auch auf den Aktienkurs von Apple auswirkten.