Content:

Der kalifornische Elektronik-Hersteller Apple (Mac, iPod, iPhone) will der Rezession mit neuen Notebooks und Preissenkungen trotzen. Marketing-Manager Phil Schiller stellte am Montag auf einer Entwicklerkonferenz in San Francisco neue Geräte der beiden Modellreihen MacBook und MacBook Pro vor. Auch das schlanke MacBook Air ohne CD-Laufwerk wurde überarbeitet.

Die neuen Modelle verfügen über leistungsstärkere Bauteile als die Vorgänger, sind aber teilweise um 200 bis 300 Dollar billiger als bisher. Neu ist ein MacBook Pro mit einem kleinen 13-Zoll-Bildschirm zum Preis von 1199 Dollar - bislang gab es diese höherwertigen Notebooks nur mit Bildschirmgrössen von 15 und 17 Zoll.

Das Unternehmen kündigte im Weiteren für September die Fertigstellung des neuen Mac-Betriebssystems mit der Bezeichnung «Snow Leopard» an - das damit etwa einen Monat vor Windows 7, dem PC-Betriebssystem von Microsoft, erscheint. Das neue MacOS verspricht mehr Leistung bei geringerem Ressourcenbedarf und Verbesserungen im Detail.

Apple gab gleichzeitig bekannt, dass die jüngste Version seines Internet-Browsers, Safari 4, ab sofort zum Download bereitstehe - die Software gibt es nicht nur für den Mac, sondern auch für Windows. An der «Worldwide Developer Conference» (WWDC) in San Francisco nehmen in dieser Woche 5200 Entwickler aus 54 Ländern teil.