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Mittwoch
01.02.2012

Neu erhebt die APG die Daten zur Wirkung von Plakatkampagnen via Onlinebefragung. Verbunden mit der Aktualisierung der Erhebungsmethode ist eine Ausweitung der erfassten Gebiete auf die fünf wichtigsten städtischen Ballungszentren der Schweiz.

Der Poster Performance Index (PPI) weist aus, wie Plakatkampagnen wirken. 1997 lanciert, umfasst die PPI-Datenbank über 850 dokumentierte Plakatkampagnen. «Ab diesem Jahr aktualisiert die APG die Erhebungsmethode in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Marktforschungsinstitut Innofact», teilte die APG dem Klein Report mit. Die bisherigen Face-to-face-Strasseninterviews würden durch die bewährte Onlineerhebungsmethode CAWI (Computer assisted Web Interviews) ersetzt.

«Diverse Tests der unterschiedlichen Methoden im vergangenen Jahr ergaben, dass die Resultate stabil und vergleichbar bleiben.» PPI profitiere dabei vor allem von der Flexibilität der neuen Methode, in dem das bisherige Befragungsgebiet «Agglomerationen Bern und Lausanne» erweitert werde zu den Top-5-Agglomerationen der Schweiz: Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne.

«Dadurch wird die Datenbank mit weiteren, repräsentativen Resultaten für die Deutschschweiz und die Romandie ergänzt», so die APG. Dieses Jahr seien wiederum acht Befragungswellen geplant. PPI untersuche dabei die grössten Plakatkampagnen ausgewählter Kunden nach Erinnerung, Markenzuordnung sowie Gefallen.

Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen des PPI 79 Kampagnen getestet. «Die Bestenliste zeigt, dass es McDonald`s gleich zweimal aufs Podest geschafft hat.» Mit 78 Prozent Erinnerung und 98 Prozent Markenzuordnung belegt die Kampagne «Smileys» den ersten Platz aller im Jahr 2011 untersuchten Plakatkampagnen.

«Summer Swim Wear» von Hennes & Mauritz folgt dicht auf: 75 Prozent der Befragten erinnerten sich an diese Kampagne, davon nannten 83 Prozent die richtige Marke. «McWrap» von McDonald`s liegt mit 73 Prozent Erinnerung und 92 Prozent Markenzuordnung auf Platz drei.