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Dienstag
13.12.2005

Im Beisein von viel Prominenz aus Wirtschaft und Politik hat der «Anzeiger von Saanen» im Berner Oberland kürzlich sein 125-jähriges Bestehen gefeiert, wie der Verlag am Dienstag mitteilte. Unter den Gästen seien der ehemalige Bundesrat Arnold Koller, Bundesratssprecher und Vizekanzler Oswald Sigg, NZZ-Chefredaktor Hugo Bütler, Publizist Karl Lüönd, Regierungsrat Werner Luginbühl, Medienjurist Franz A. Zölch und der extra für diesen Anlass aus Deutschland angereiste frisch gewählte Vizepräsident des europäischen Verlegerverbandes, Waldo Lehari, gewesen. Insgesamt folgten 1400 Gäste, Einheimische und Heimwehsaaner, der Einladung der Gebrüder Frank und Richard Müller angenommen.

«Im Berichten und Erzählen über das Tun und Lassen, über die Menschen im Lokalen, ist das Leibblatt einmalig und unersetzlich; da ist das Fernsehen und da bietet die grosse Zeitung keine Alternative», anerkannte Hugo Bütler in seinem Referat. Neben der Pflichtlektüre lese er den «Anzeiger von Saanen» zur Erholung, meinte Oswald Sigg: «Die lokalen Nachrichten werden ins Zentrum gestellt und den Berner und Zürchern das überlassen, was wir für grosse Politik halten.»

Der «Anzeiger von Saanen» erscheint zweimal wöchentlich in einer Auflage von knapp 5500 Exemplaren und deckt 85% aller Haushalte in der Region Gstaad-Saanenland ab. Die hauseigene Publikation «Gstaadlife» richtet sich überdies an die englischsprechenden Gäste. Und als Pate hat der «Anzeiger von Saanen» aktiv mitgeholfen, den «Frutigländer» aus der Taufe zu heben. - Mehr dazu: Berner Oberland erhält mit «Frutigländer» neue Zeitung