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Mittwoch
15.01.2003

Ein neuer Textentwurf für eine Antitabak-Konvention der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht eine Einschränkung, aber kein vollständiges Verbot der Werbung vor. Der Text wurde vom Präsidenten der internationalen Verhandlungsgremiums, Luis Felipe De Seixas Correa, am Mittwoch in Genf veröffentlicht. Gemäss dem neuen Vorschlag «ergreift jeder Vertragspartner wirksame Massnahmen, um die Tabakwerbung sowie das Sponsoring einzuschränken. Diese Massnahmen können ein allgemeines Verbot der Tabakwerbung umfassen», heisst es weiter. An der letzten Verhandlungsrunde im Oktober hatten sich 100 von 192 Mitgliedstaaten für ein vollständiges Verbot der Tabakwerbung ausgesprochen. Der definitive Text soll von der WHO-Jahresversammlung im Mai verabschiedet werden.